Bolzplatz in der Fleiner Straße

Der Bolzplatz in der Fleiner Straße im Stuttgarter Stadtteil Rot ist nach 8-monatiger Schließung jetzt wieder geöffnet worden.

Der mit den Fördermitteln des Programms „Die Soziale Stadt“ modernisierte Bolzplatz musste im Sommer 2009 wegen Überschreitung der zulässigen Lärmwerte geschlossen werden. Der mitten im Wohngebiet gelegene Platz hatte sich nach der Modernisierung großer Beliebtheit bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen erfreut. Doch für die Anwohner hatte dieser Zuspruch zu einer Belastung geführt, die auch durch ein von der Stadt beauftragtes Lärmgutachten belegt wurde. Durch technische Nachrüstungen und Nutzungseinschränkungen wurde die Lärmentwicklung zwar reduziert, aber unter den gesetzlich geregelten Schwellenwert konnte sie damit nicht gedrückt werden. Die Schließung noch vor den Sommerferien war die Folge.

Seither arbeiteten die Fachämter in Stuttgart an einem Weg, mit dem sowohl die Interessen der Anwohner als auch die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen berücksichtigt werden. Bauliche Maßnahmen und Umnutzungen wurden geprüft und verworfen, nur eine weitere erhebliche Einschränkung der täglichen Öffnungszeit blieb als rechtlich sichere Lösung übrig.

Und so wird der Bolzplatz in der Fleiner Straße nun jeden Werktag für drei Stunden geöffnet. Mit dem Betrieb von 15 bis 18 Uhr wird eine Zeitspanne abgedeckt, in der die meisten Kinder und Jugendlichen von Rot Zeit zum Rausgehen und Spielen haben. Der abendliche Schließdienst wird zuverlässig von ehrenamtlichen Bürgern aus dem Stadtteil geleistet.

Für Bürgermeister Matthias Hahn haben die neuen Betriebszeiten Signalwirkung: „Es sind täglich nur drei Stunden, aber es sind wichtige Stunden. Damit behalten wir für die Kinder und Jugendlichen den Fuß in der Tür. Wir streben eine bundesweit bessere Regelung für solche Plätze im unmittelbaren Wohnumfeld an und setzen uns bereits für eine entsprechende politische Initiative ein.“

Artikel lesen
Corona Urlaub in die Falle

Auch die Hotels und Restaurants können rechnen. Ein Sommersaison mit nur 20 % Gästen kann sich nicht rechnen. Also wird Personal entlassen. Das ändert aber die Qualität. Statt eines Kochs kocht nun seine Frau, auch wenn Sie es nicht wirklich kann......
mehr Infos