Eichenprozessionsspinner wird bekämpft

Ende des Monats beginnt das Garten-, Friedhofs- und Forstamt, den Eichenprozessionsspinner zu bekämpfen.





Der Eichenprozessionsspinner ist ein Wärme liebendes Insekt und legt im Spätsommer als kleiner, unauffällig grauer Falter winzige Eier auf den Zweigen von Eichen ab. Aus diesen Eiern schlüpfen Ende April bis Anfang Mai des folgenden Jahres Jungraupen, die sich von den frisch ausgetriebenen Eichenblättern ernähren.

Bei massenhaftem Auftreten “prozessieren“ die gesellig lebenden Raupen in der Regel in der Nacht in Formation über Äste und Zweige zu neuen Fraßorten und verursachen durch Kahlfraß Schäden an Eichen.

Aber auch Menschen können geschädigt werden und zwar durch allergische Reaktionen der Haut. Diese werden durch die abgestoßenen Brennhaare der älteren Raupen ausgelöst.

Biologisches Mittel

Seit 2009 hat das Garten-, Friedhofs- und Forstamt gute Erfolge mit dem vorbeugenden Bespritzen der Eichen mit Neemöl erzielt, einer für Mensch und Tier ungefährlichen biologischen Bekämpfungsmethode.

Sie schädigt ausschließlich die Raupen. Auch in diesem Jahr werden etwa 2000 Eichen behandelt und zwar in den von Menschen hoch frequentierten, städtischen Außenbereichen von Schulen, Schwimmbädern, Kindergärten sowie in Grün- und Sportanlagen.

Die Behandlung erfolgt bei trockener und windstiller Witterung zum Zeitpunkt des Blattaustriebes zwischen Ende April bis Anfang Mai. Appliziert wird die wässrige Lösung von Neemöl (0,5 Prozent) mit einer Sprühkanone, die auf einem Geländewagen montiert ist und die zügige Behandlung selbst von höheren Bäumen ermöglicht.

Unmittelbar nach der Behandlung können die Standflächen der Bäume schadlos wieder betreten werden.

Durch einmaliges Spritzen ist es leider nicht immer möglich, alle Raupen des Eichenprozessionsspinners zu beseitigen. In diesen Fällen werden die Gespinstnester durch Absaugen mit einem Spezialstaubsauger entfernt.

Da in naturnahen Gebieten wie Waldflächen, Natur- und Landschaftsschutzgebieten der Eichenprozessionsspinner nicht bekämpft wird, sollten empfindliche Personen beim Betreten solcher Gebiete auf eine möglichst komplette Hautbedeckung achten und Flächen mit befallenen Eichen in den Monaten Mai und Juni möglichst meiden.
 
Neben dem ausschließlich auf Eichen spezialisierten Eichenprozessionsspinner gibt es noch zahlreiche andere Raupen- und Mottenarten, die im Frühjahr andere Bäume und Sträucher kahl fressen. Deren Gespinste sind oft sehr auffällig, aber für den Menschen völlig harmlos und werden deshalb nicht beseitigt.



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